Verblisterung

Wenn Arzneimittel „verblistert“ werden, bedeutet das, dass die Medikamente für den Patienten individuell neu verpackt werden. Dabei enthält ein Blister die Kapseln, Tabletten und Dragees, die der Patient zu einem bestimmten Zeitpunkt einnehmen soll.

Die Vorteile auf einen Blick


Ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung
Jeder Patient nimmt das richtige Medikament, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Dosierung ein.


Mehr Arzneimittelsicherheit
Die Versorgungsqualität wird durch eine standardmäßige Interaktionsprüfung auf Wechselwirkungen, unter den verordneten Arzneimitteln, durch uns erhöht.


Individuelle Abstimmung auf die Bedürfnisse der Therapie des Patienten.
Selbst komplexe Einnahmeschemata können exakt - entsprechend der Anweisungen des Arztes - für den Patienten abgebildet werden.


Zeitersparnis
Das Bereitstellen der Medikamente nimmt viel Zeit in Anspruch. Der Einsatz des Blister-Systems entlastet das Personal vor Ort deutlich.


Transparenz
Jeder einzelne Blister ist beschriftet mit allen verwendeten Medikamenten in Bezug auf Aussehen, Größe, Prägung, Form, Farbe, Wirkstoffname und Charge.


Schutz bei Lagerung
Die verblisterten Medikamente sind hygienisch verpackt und vor Feuchtigkeit und UV-Licht geschützt.

 

Der Blisterbeutel

Die Beschriftung des Blisterbeutels enthält alle notwendigen Informationen. Selbst komplizierte Einnahmeschemata können in der maschinellen Verblisterung exakt abgebildet werden. Dabei können die Zeitpunkte der Einnahme halbstündlich gewählt und individuelle Einnahmezeiten aufgedruckt werden.

Ebenso ist eine Einnahme vor oder nach den Mahlzeiten aus einem separaten Beutel möglich. Auch Zusatztexte, wie z.B. "auf nüchternen Magen einnehmen", können aufgedruckt
werden.

 

So funktioniert die maschinelle Verblisterung


Der Arzt stellt das Rezept aus und dieses wird an uns übergeben.
In der Apotheke wird dann der elektronische Medikationsplan erstellt und geprüft.
Über eine gesicherte Verbindung und spezielle Software, wird der Auftrag anschließend
zum Blisterzentrum übertragen.

Dort werden die angeordneten Medikamente in einem Reinraum, unter kontrollierten Bedingungen bzgl. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und mikrobiologischen Anforderungen ausgeeinzelt.
Diese Medikamente werden dann automatisch in patientenindividuelle Schlauchblister verpackt.  Die Wochenblister werden über einen Logistiker in die Apotheke geschickt.

Unser zuständiges Fachpersonal wird eventuelle kurzfristige Änderungen im Medikationsplan aktuell eingepflegen. Medikamente, die nicht blisterbar sind, werden zu den patientenindividuellen Lieferungen zugefügt.
Nach finaler Prüfung werden die fertigen Bestellungen durch unsere Botenfahrer in die Pflegeeinrichtung ausgeliefert.


Die Apotheke vor Ort ist und bleibt der direkte und kompetente Partner für die Pflegeeinrichtung und die behandelnden Ärzte.

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